Hier sind Ausbildungsberufe vorgestellt, die in den Handwerksunternehmen unserer Mitglieder ausgebildet werden. Die elementaren Inhalte der Tätigkeiten sowie die Anforderungen sind für die einzelnen Berufe aufgeführt.

Ausbildungsberuf
Anlagenmechatroniker / -in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik
Menke Gebäudetechnik GmbH, Höltinghausen

Als Anlagenmechaniker/-in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik stattest du Privathaushalte und Betriebe mit Wasseranschlüssen, Heizungen und Sanitäranlagen aus und betreust sie:

  • Installieren: Ob große Heizungs-, Klima- oder Lüftungsanlage, modernes Bad oder umweltschützende Solaranlage – du stellst sie zusammen und baust sie auf Baustellen ein.
  • Warten: Regelmäßig überprüfst du hochmoderne Systeme, bei denen es um Umweltschutz und Energieeinsparung geht – mit Fachwissen und Spezialwerkzeug.
  • Beraten: Mit deiner Fachkenntnis entwickelst du ganz individuelle Lösungen für deine Kunden und erklärst ihnen die Anlagen.

Willst du als Anlagenmechanikerin oder Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik arbeiten, solltest du sorgfältig sein – denn das ist lebensnotwendig. Außerdem solltest du gerne gemeinsam mit anderen in einem Team arbeiten, dich nach Vorschriften richten und mit englischsprachigen Unterlagen umgehen können.

Weitere Informationen zu dem Ausbildungsberuf Anlagenmechatroniker/-in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik findest Du auf der Seite von „Das Handwerk – die Wirtschaftsmacht. Von nebenan“.

Ausbildungsberuf
Feinwerkmechaniker / -in
E. Becker GmbH Maschinenbau, Molbergen

Feinwerkmechaniker sind Fachkräfte in der Metallbearbeitung und arbeiten in der Regel in der Industrie, insbesondere in den Bereichen Maschinenbau, Feinmechanik, Optik oder Elektrotechnik. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, hochpräzise Bauteile und Geräte herzustellen, zu montieren, zu warten und zu reparieren.

Die genauen Tätigkeiten eines Feinwerkmechanikers können je nach Fachrichtung und Arbeitsumfeld variieren, aber im Allgemeinen umfassen sie:

  1. Planung und Konstruktion: Feinwerkmechaniker erstellen technische Zeichnungen und Pläne für die Fertigung von Bauteilen oder Geräten. Sie wählen geeignete Materialien aus und planen den Arbeitsprozess.

  2. Bearbeitung von Werkstoffen: Feinwerkmechaniker arbeiten mit verschiedenen Werkstoffen wie Metall, Kunststoff oder Keramik. Sie bedienen Maschinen wie Fräsmaschinen, Drehmaschinen oder Schleifmaschinen, um die Werkstoffe präzise zu formen und zu bearbeiten.

  3. Montage und Justierung: Feinwerkmechaniker setzen die hergestellten Bauteile zu komplexen Geräten, Maschinen oder Instrumenten zusammen. Dabei ist es wichtig, dass alle Teile exakt passen und richtig justiert sind, um eine reibungslose Funktionalität sicherzustellen.

  4. Qualitätssicherung: Feinwerkmechaniker überprüfen die gefertigten Bauteile und Geräte auf ihre Maßgenauigkeit und Qualität. Dazu nutzen sie Mess- und Prüfverfahren wie beispielsweise Messschieber, Mikroskope oder Koordinatenmessmaschinen.

  5. Wartung und Reparatur: Feinwerkmechaniker sind auch für die Wartung und Reparatur von Maschinen und Geräten zuständig. Sie identifizieren und beheben Funktionsstörungen, tauschen defekte Teile aus und führen regelmäßige Wartungsarbeiten durch, um die einwandfreie Funktionsweise zu gewährleisten.

Die Arbeit als Feinwerkmechaniker erfordert handwerkliches Geschick, technisches Verständnis, präzises Arbeiten und eine genaue Einhaltung von Vorgaben und Sicherheitsstandards. Eine Ausbildung zum Feinwerkmechaniker dauert in der Regel 3,5 Jahre und erfolgt im dualen System, das heißt in der Berufsschule und im Betrieb.

Weitere Informationen zu dem Ausbildungsberuf Feinwerkmechaniker/-in findest Du auf der Seite von „Das Handwerk – die Wirtschaftsmacht. Von nebenan“.

Ausbildungsberuf
Kraftfahrzeugmechatroniker / -in
Firmenname GmbH, Ort

Als Kraftfahrzeugmechatronikerin oder Kraftfahrzeugmechatroniker reparierst und wartest du Fahrzeuge und legst dabei den Schwerpunkt auf Personenkraftwagen, Nutzfahrzeuge, Motorräder, System- und Hochvolttechnik oder Karosserietechnik.

  • Analysieren: Ein Fehler im System oder ein defekter Antrieb? Anhand von Prüf- und Messtechniken sowie deinem umfangreichen Know-how der Fahrzeugmechanik analysierst du das Problem, stellst eine Diagnose und empfiehlst einen Lösungsweg.
  • Reparieren: Je nach Schwerpunkt reparierst du Schäden an der Karosserie, den fahrzeugtechnischen Systemen, den Aufbauten oder beweglichen Einrichtungen oder den elektronischen Anlagen von verschiedenen Fahrzeugtypen – von LKW und PKW bis hin zum Motorrad.

Als Kraftfahrzeugmechatroniker/-in solltest du sorgfältig arbeiten und technisches Verständnis mitbringen. Zudem solltest du gerne mit Kolleginnen und Kollegen, aber auch mit Kundinnen und Kunden zusammenarbeiten.

Weitere Informationen zu dem Ausbildungsberuf Kraftfahrzeugmechatroniker/-in findest Du auf der Seite von „Das Handwerk – die Wirtschaftsmacht. Von nebenan“.

Ausbildungsberuf
Maler/-in und Lackierer/-in
Firmenname GmbH, Ort

Als Malerin und Lackiererin oder Maler und Lackierer gestaltest, pflegst und restaurierst du Oberflächen im Außen- und Innenbereich. 

  • Gestalten: Ein frischer Anstrich, neue Tapeten, Dämmung oder eine hitzeresistente Beschichtung – je nach Fachrichtung schützt oder gestaltest du Fassaden, Innenräume oder alte Gebäude. Dein Hauptwerkzeug: der Pinsel. 
  • Restaurieren: Wandmalereien, Stuck oder Plastiken werden von dir ausgebessert, die Untergründe behandelt und mit Verzierungen versehen – mit alten und modernen Techniken.
  • Erhalten: Durch Beschichten und Imprägnieren von Beton, Metall oder Stahl schützt und erhältst du die Oberflächen von modernen Gebäuden – dank deiner Material- und deiner Fachkenntnisse.

 

Du hast die Wahl aus fünf Fachrichtungen

  • Gestaltung und Instandhaltung
  • Energieeffizienz- und Gestaltungstechnik
  • Kirchenmalerei und Denkmalpflege
  • Bauten- und Korrosionsschutz
  • Ausbautechnik und Oberflächengestaltung

Als Malerin und Lackiererin oder Maler und Lackierer solltest du körperlich fit und schwindelfrei sein. Außerdem solltest du über einen Sinn für Design und Gestaltung verfügen.

Weitere Informationen zu dem Ausbildungsberuf Maler/-in und Lackierer/-in findest Du auf der Seite von „Das Handwerk – die Wirtschaftsmacht. Von nebenan“.

Ausbildungsberuf
Maurer / -in
Otto Kuper Bau GmbH, Cappeln-Wißmühlen

Als Maurerin oder Maurer stellst du Fundamente, Außen- und Innenwände und Geschossdecken in Rohbauten und Gebäuden her.

  • Vorbereiten: Bevor du mit deinen Arbeiten starten kannst, bereitest du auf der Baustelle alles vor – dazu gehören das Aufstellen von Bauzäunen und Absperrungen genau so wie die Materialbestellungen und die Ablaufplanung.
  • Herstellen: Nach Bauplan und -vorgaben stellst du aus Steinen und Mörtel oder Kleber Mauerwerke her. Dabei überprüfst du kontinuierlich die Ausrichtung und greifst korrigierend mit Maurerhammer oder anderen Werkzeugen ein.
  • Montieren: Vorgefertigte Bauteile oder Schalungen werden von dir montiert und eingebaut, Aussparungen für Fenster oder Türen werden von dir berücksichtigt.
  • Verkleiden: Dämmung und Isolierung – du stattest die fertigen Mauern mit dem nötigen Schutz aus und verputzt sie.

 

Als Maurerin oder Maurer solltest du körperlich fit sein und sorgfältig arbeiten. Außerdem solltest du gut organisieren können und gerne im Team arbeiten.

Weitere Informationen zu dem Ausbildungsberuf Maurer/-in findest Du auf der Seite von „Das Handwerk – die Wirtschaftsmacht. Von nebenan“.

Ausbildungsberuf
Mechatroniker / -in
Firmenname GmbH, Ort

Als Mechatronikerin oder Mechatroniker bist du für die einwandfreie Funktionsweise von hochkomplexen Maschinen und Anlagen zuständig.

  • Montieren: Du setzt Maschinen und Anlagen aus elektronischen, mechanischen oder steuerungstechnischen Elementen zu komplexen Systemen zusammen.
  • Installieren: Pneumatik, Hydraulik oder Elektrik – du richtest Schaltungen ein, installierst Bediensoftware und Netzwerke oder programmierst Prozesse und kontrollierst, ob alles störungsfrei funktioniert.
  • Prüfen: Mithilfe von Mess- und Prüftechniken und auf Grundlage von Installationsplänen überprüfst du die Stromkreisläufe und Funktionsweise von Maschinen und Anlagen und optimierst oder reparierst Arbeitsprozesse oder Funktionsabläufe.

Als Mechatronikerin oder Mechatroniker sollest du präzise arbeiten und technisches Verständnis mitbringen. Außerdem solltest du über eine gute Auge-Hand-Koordination verfügen und verantwortungsvoll sein.

Weitere Informationen zu dem Ausbildungsberuf Mechatroniker/-in findest Du auf der Seite von „Das Handwerk – die Wirtschaftsmacht. Von nebenan“.

Ausbildungsberuf
Tischler / -in
Firmenname GmbH, Ort

Als Tischlerin oder Tischler fertigst du Schränke, Sitzmöbel, Tische, Fenster, Türen oder andere Elemente der Inneneinrichtung in Einzelanfertigung an.

  • Entwerfen: Du berätst deine Kundschaft zu Einrichtungslösungen und Gestaltungsmöglichkeiten, nimmst Maß und entwirfst Skizzen und Zeichnungen mit computergestützten Programmen.
  • Fertigen: Die Einzelteile deiner Konstruktionen fertigst du manuell und mithilfe von Maschinen. Du schleifst, hobelst und behandelst diese und fügst die einzelnen Bauteile soweit wie möglich zusammen.
  • Montieren: Vor Ort montierst du die Bauteile zu einem fertigen Möbelstück, verschraubst, verleimst und sicherst es ab – passgenau und mit Liebe zum Detail.

Geschicklichkeit, Kreativität und technisches Verständnis sind ein guter Mix für die vielfältigen Aufgabenbereiche als Tischlerin oder Tischler. Eine souveräne Kundenansprache und eine Affinität für natürliche Werkstoffe sind ebenfalls von Vorteil.

Weitere Informationen zu dem Ausbildungsberuf Tischler/-in findest Du auf der Seite von „Das Handwerk – die Wirtschaftsmacht. Von nebenan“.

Ausbildungsberuf
Zimmerer / -in
Firmenname GmbH, Ort

Als Zimmerin oder Zimmerer baust du Dachgeschosse aus, legst Fußböden und montierst Konstruktionen aus dem Rohstoff Holz.

  • Vorbereiten: Nach den Wünschen deiner Kundschaft fertigst du Skizzen an und berechnest den Materialbedarf für dein Vorhaben mit Hilfe computerbasierter Software.
  • Bauen: Gemeinsam mit deinen Kolleg/-innen stellst du Holzkonstruktionen her, montierst Fenster, Türen und Treppen und bist maßgeblich am Innenausbau beteiligt.
  • Restaurieren: Du sanierst und restaurierst Altbauten und historische Holzkonstruktionen nach Vorgaben des Denkmalschutzes und den Wünschen deiner Kund/-innen.

Als Zimmerin oder Zimmerer solltest du körperlich fit und belastbar sein. Außerdem solltest du technisches Verständnis und ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen mitbringen. Handwerkliches Geschick und Teamfähigkeit sind für diesen Beruf ebenfalls von Vorteil.

Weitere Informationen zu dem Ausbildungsberuf Zimmerer/-in findest Du auf der Seite von „Das Handwerk – die Wirtschaftsmacht. Von nebenan“.

Gerne stellen wir weitere Ausbildungsberufe vor – nehmen Sie einfach Kontakt zu unseren Handwerksbotschaftern auf.

Außerdem stehen wir auch gerne als Ansprechpartner für Initiativbewerbungen zu den oben aufgeführten Berufen zur Verfügung – jede Hand wird gebraucht! Auch Umschulungen und Fortbildungen sind natürlich möglich.